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Technische Kommunikation, technische DokumentationTechnische Kommunikation, technische Dokumentation Von technischer Kommunikation spricht man, wenn es sich um die Kommunikation über Informationen im Bereich der Herstellung oder Veränderung eines Produktes handelt. Zweck der technischen Kommunikation ist es, alle mit der Herstellung oder Veränderung eines Produktes befassten Personen - im weiteren Sinne auch Abteilungen eines Betriebes - mit allen erforderlichen Informationen zu versorgen, um die Fertigung möglichst schnell und störungsfrei ablaufen zu lassen. Dazu ist es erforferlich, dass die Informationen zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle gelangen und frei von Fehlern sind. Kommunikationsmittel Die Zahl und die Art der verwendeten Kommunikationsmittel richtet sich nach der Art der Produktion und nach der Struktur des Betriebes. Im Vordergrund stehen Zeichnungen und Stücklisten. Elektronische Datenträger ermöglichen u. a. die Speicherung der Informationen, damit diese bei einer späteren gleichen oder ähnlichen Produktion in kürzester Frist zur Verfügung stehen. Weitere Kommunikationsmittel sind Arbeitspläne, Funktionspläne, Fertigungsprogramme, Ersatzteillisten, Betriebsanleitungen, Diagramme u. a. Technische Zeichnung Soll ein Werkstück gefertigt werden, so ist es sinnvoll, vorher eine Zeichnung anzufertigen. Der Fertigung des Werkstücks geht die Konstruktion per Zeichnung voraus. Das hat den Vorteil, dass schon bei der Planung mögliche Fehler erkannt und beseitigt werden, so dass bei der Fertigung kein teures Material verschwendet wird. In der arbeitsteiligen Gesellschaft sind Konstruktion und Fertigung voneinander getrennt. Die technische Zeichnung dient als Kommunikationsmittel zwischen Planung und Fertigung. Der Planer (Ingenieur) muss in der Lage sein, Ideen in die Form einer technischen Zeichnung zu bringen. Der Arbeiter in der Fertigung muss in der Lage sein, die technische Zeichnung richtig zu lesen und nach den Vorgaben exakt zu arbeiten. Die Normung Eine technische Zeichnung besteht aus Linien, Zahlen, Hilfslinien und Symbolen. Aus Gründen der Eindeutigkeit gibt es verbindliche Regeln, die Normen. Formen und Maße von Gegenständen werden einheitlich dargestellt. Begriffe haben einheitliche Bedeutung. In Deutschland ist das DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) für die Normungsarbeit zuständig. Die Stückliste Eine Stückliste (englisch: parts list oder bill of materials (BOM)) ist eine strukturierte Anordnung von Objekten oder eine Liste von Bestandteilen eines Zusammenbaus. Eine Materialstückliste ist eine strukturierte Anordnung von Teilen oder Baugruppen, die zur Herstellung eines anderen Teiles benötigt werden. Eine Stückliste ordnet die Teile eines Systems nach deren strukturellen Eigenschaften. Die Funktion der Teile ist dabei unerheblich. Die Stücklisteninformationen gehören zu den wichtigsten Datenstrukturen, die Fertigungsunternehmen vorhalten müssen. Sie dienen letztlich dazu, die richtigen Materialien zu bestellen und/oder dem Lager zu entnehmen, wenn ein bestimmtes Produkt gefertigt werden soll. Mittels Stückliste wird die Vollständigkeit eines in Einzelteilen gelieferten Systems überprüfbar. Kurz zur Geschichte und Gegenwart der technischen Zeichnungen Die Geschichte des technischen Zeichnens begann im Prinzip im 15. Jahrhundert nach Christus. Der heute bekannteste Vertreter war Leonardo da Vinci, der seine vielen Erfindungen (unter anderem eine Gliederkette, Kriegsmaschinen, Flugapparate usw.) in zahlreichen (technischen) Zeichnungen festhielt. Grundlegendes Basiswissen der Geometrie wurde sogar noch vor der Geburt Christi von Mathematikern wie Pythagoras von Samos oder Euklid von Alexandria entdeckt und erforscht. Fragen:
Antworten:
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