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Technische Kommunikation, technische Dokumentation

Technische Kommunikation, technische Dokumentation

Von technischer Kommunikation spricht man, wenn es sich um die Kommunikation über Informationen im Bereich der Herstellung oder Veränderung eines Produktes handelt. Zweck der technischen Kommunikation ist es, alle mit der Herstellung oder Veränderung eines Produktes befassten Personen - im weiteren Sinne auch Abteilungen eines Betriebes - mit allen erforderlichen Informationen zu versorgen, um die Fertigung möglichst schnell und störungsfrei ablaufen zu lassen. Dazu ist es erforferlich, dass die Informationen zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle gelangen und frei von Fehlern sind.
Technische Kommunikation erfolgt sowohl innerbetrieblich als auch zwischen Betrieb und Kunden. 
Quelle:  http://wiki.zum.de/Technische_Kommunikation gekürzt und bearbeitet, Zugang 13.1. 2012

Kommunikationsmittel

Die Zahl und die Art der verwendeten Kommunikationsmittel richtet sich nach der Art der Produktion und nach der Struktur des Betriebes. Im Vordergrund stehen Zeichnungen und Stücklisten. Elektronische Datenträger ermöglichen u. a. die Speicherung der Informationen, damit diese bei einer späteren gleichen oder ähnlichen Produktion in kürzester Frist zur Verfügung stehen. Weitere Kommunikationsmittel sind Arbeitspläne, Funktionspläne, Fertigungsprogramme, Ersatzteillisten, Betriebsanleitungen, Diagramme u. a.

Technische Zeichnung

Soll ein Werkstück gefertigt werden, so ist es sinnvoll, vorher eine Zeichnung anzufertigen. Der Fertigung des Werkstücks geht die Konstruktion per Zeichnung voraus. Das hat den Vorteil, dass schon bei der Planung mögliche Fehler erkannt und beseitigt werden, so dass bei der Fertigung kein teures Material verschwendet wird. In der arbeitsteiligen Gesellschaft sind Konstruktion und Fertigung voneinander getrennt. Die technische Zeichnung dient als Kommunikationsmittel zwischen Planung und Fertigung. Der Planer (Ingenieur) muss in der Lage sein, Ideen in die Form einer technischen Zeichnung zu bringen. Der Arbeiter in der Fertigung muss in der Lage sein, die technische Zeichnung richtig zu lesen und nach den Vorgaben exakt zu arbeiten.

Die Normung

Eine technische Zeichnung besteht aus Linien, Zahlen, Hilfslinien und Symbolen. Aus Gründen der Eindeutigkeit gibt es verbindliche Regeln, die Normen. Formen und Maße von Gegenständen werden einheitlich dargestellt. Begriffe haben einheitliche Bedeutung. In Deutschland ist das DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) für die Normungsarbeit zuständig.

Die Stückliste

Eine Stückliste (englisch: parts list oder bill of materials (BOM)) ist eine strukturierte Anordnung von Objekten oder eine Liste von Bestandteilen eines Zusammenbaus. Eine Materialstückliste ist eine strukturierte Anordnung von Teilen oder Baugruppen, die zur Herstellung eines anderen Teiles benötigt werden. Eine Stückliste ordnet die Teile eines Systems nach deren strukturellen Eigenschaften. Die Funktion der Teile ist dabei unerheblich. Die Stücklisteninformationen gehören zu den wichtigsten Datenstrukturen, die Fertigungsunternehmen vorhalten müssen. Sie dienen letztlich dazu, die richtigen Materialien zu bestellen und/oder dem Lager zu entnehmen, wenn ein bestimmtes Produkt gefertigt werden soll. Mittels Stückliste wird die Vollständigkeit eines in Einzelteilen gelieferten Systems überprüfbar. 

Kurz zur Geschichte und Gegenwart der technischen Zeichnungen

Die Geschichte des technischen Zeichnens begann im Prinzip im 15. Jahrhundert nach Christus. Der heute bekannteste Vertreter war Leonardo da Vinci, der seine vielen Erfindungen (unter anderem eine Gliederkette, Kriegsmaschinen, Flugapparate usw.) in zahlreichen (technischen) Zeichnungen festhielt. Grundlegendes Basiswissen der Geometrie wurde sogar noch vor der Geburt Christi von Mathematikern wie Pythagoras von Samos oder Euklid von Alexandria entdeckt und erforscht.
In den vergangenen Jahrhunderten hat sich das technische Zeichnen immer weiterentwickelt. Es haben sich eine Vielzahl von Werkzeugen etabliert, die das Erstellen von technischen Zeichnungen erleichtern wie z.B. Zeichenbrett, Tuschestifte, Schriftschablonen, Kurvenlineale und andere.
Während früher noch ausschließlich mit Bleistift und Tuschestift auf Transparentpapier oder transparenten Zeichnefolien gezeichnet wurde, haben sich seit dem Einzug der Computer-Technik in den Büroalltag immer mehr die computer-unterstützten Zeichenmethoden (CAD) durchgesetzt.Gegenwärtig werden größtenteils 3D-CAD-Systeme verwendet. Dabei werden dreidimensionale Körper erzeugt, von denen die technischen Zeichnungen abgeleitet werden können.

Fragen:

  1. Wozu dient die technische Dokumentation?
  2. Was ist die Stückliste?
  3. Wie nennt man die verbindlichen Regeln für Erstellung einer technischer Zeichnung?
  4. Zwischen welchen zwei Produktionstufen wird die Kommunikation durch  die technische Zeichnung vermittelt?
  5. Auf welche Art und Weise erstellt man in der Gegenwart technische Zeichnungen? Wie war es früher?

Antworten:

  1. Bei Herstellung oder Veränderung eines Produktes müssen alle Informationen für richtige und problemlose Fertigung mittels der technischen Kommunikation vermittelt werden. Diese Kommunikation erfolgt direkt im Betrieb oder zwischen dem Betrieb und dem Auftraggeber.
  2. Die Stückliste ist die strukturierte Anordnung von Objekten eines neuen Produktes. Eine Materialstückliste ist eine strukturierte Anordnung von Teilen oder Baugruppen. Die Stücklisteninformationen gehören zu den wichtigsten Unterlagen für die Produktion eines  neuen Produktes.
  3. Es sind die Normen. Das Deutsche Institut für Normung (DIN)  ist für sie zuständig.
  4. Es geht um die Planung und Fertigung, wobei die Mitarbeiter in der Fertigung ganz genau alle Angaben in der technischen Zeichnung verstehen müssen, damit das Produkt ohne Mängel hergestellt wird.
  5. Neue CAD- und CAM-Systeme helfen den modernen Planern am Computer die komplizierten technischen Zeichnungen zu erstellen. Bis zu den 90ger Jahren des 20. Jahrhunderts  benötigte man ein Zeichenbrett (auch Reißbrett genannt), Zeichengeräte und geschickte Hände.