Studijní materiály pro Logistik 2 vznikly za finanční podpory IGS VŠTE v Českých Budějovicích, 2014 (č. projektu 14/2014) ©2014 Mgr. Zdeněk Caha, Ph.D. 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen. 2. Lesen Sie den folgenden Text: Logistik Die Logistik befasst sich mit Organisation, Steuerung, Bereitstellung, Optimierung und Sicherungvon Prozessen der Güter-, Informations-, Energie-, Geld- und Personenströme entlang der Wertschöpfungskette sowie der Lieferkette. Wortherkunft Die Wurzeln des Begriffs Logistik liegen im altgriechischen Wort λογιστική logistikē ‚praktische Rechenkunst‘. Er bedeutet, dass der Material- und Informationsfluss zwischen Quellen und Senken logisch geplant, durchgeführt und kontrolliert werden muss. Im Französischen leitet sich daraus das Wort logistique ‚Logistik‘, ‚Nachschub‘ ab, im Englischen logistics ‚Logistik‘, ‚Nachschubwesen‘. Die historische Herleitung des Wortes Logistik liegt im französischen "loger" für Unterbringung, Einquartierung und zeigt den Bezug zum militärischen Nachschubwesen auf, dem die Logistik entspringt. Ursprung der Logistik Historisch hat die Logistik ihren Ursprung im Militärwesen. Schon eine römische Legion verfügte über einen Tross für die Versorgung und den Nachschub der Truppe. Eine Logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? Heerstraße (Via Militaris) als Typ einer Römerstraße war extra dafür geplant und gebaut, um nicht nur Truppen schnell verlegen, sondern auch über diese leichter versorgen zu können. In späteren Jahrhunderten und mit der Modernisierung der Kriege wurden viele der römischen Ideen wieder aufgegriffen (Napoleonische Kriege und europäische Befreiungskriege). Im Ersten Weltkrieg bewegten alle Kriegsparteien enorme Materialmengen; er gilt als der erste 'industrialisierte Krieg'. Er war geprägt von Materialschlachten; ebenso der Zweite Weltkrieg. Die Logistik stellt den Nachschub für die Kämpfer sicher oder genauer: Die Logistik beinhaltet die Verwaltung, Lagerung und Steuerung des Transports der für die Kriegsführung notwendigen Güter (Waffen, Munition, Verpflegung etc.) zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort. (Weitere Informationen im Artikel Nachschub.) Die Logistik als Gegenstand der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften Die Wirtschaftswissenschaften befassen sich mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten der Logistik. So werden bspw. Lager-, Produktions-, Transport-, Personalund Materialkosten der einzelnen Prozesse in einem System ermittelt aber auch Einflussfaktoren der einzelnen Ströme und deren Auswirkungen. Weiter werden Kennzahlen und Analysefunktionen wie z.B. Kosten-Nutzen-Analyse, Nutzwertanalyse zur Kontrolle und Optimierung der Prozesse eingesetzt. Ursprünglich als Hauptfunktion der Material-wirtschaft verstanden, wird Logistik heute vor allem als betriebliche Querschnittsfunktion über die Bereiche Beschaffung, betriebli-che Leistungserstellung (Produktion im weiteren Sinne) und Absatz betrachtet. Die Ingenieurwissenschaften beschäftigen sich mit der technischen Ausführung der Transporteinrichtungen und Ausgestaltung der Transportnetzstrukturen. Zu den Disziplinen gehören die Fördertechnik, die Materialflusstechnik, die Lagertechnik und die Verkehrsbetriebstechnologie. Informationstechnik und Telematik dienen der Kontrolle und Steuerung der Ortsänderungsprozesse. Automatisierungstechnik erlaubt, logistische Prozesse zu automatisieren. In der betrieblichen Praxis ist die Logistik sehr eng mit der Produktionsplanung und -steuerrung verbunden. Die Grenzen zwischen diesen Bereichen sind zunehmend fließend geworden, was sich auch in der Literatur und den ITSystemen widerspiegelt. Dies wird in den Ansätzen des Advanced Planning and Scheduling erkennbar oder in der Praxis der Automobilhersteller, die ihren weltweiten Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebsverbund integrativ planen und steuern müssen. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: e Bereitstellung poskytnutí e Wertschöpfungskette hodnotový řetězec e Rechenkunst výpočetní umění r Nachschub dodávky, dovoz, přísun e Auswirkung důsledek, následek, působení r Querschnitt příčný řez, průřez 4. Fragen zum Text: I. Was ist falsch? Der Begriff Logistik ... a) hat seine Wurzeln im altgriechischen Wort, das ursprünglich "praktische Rechenkunst" bedeutet. b) hat historische Herleitung im französischen "loger" für Unterbringung und Einquartierung. c) erschien zum ersten Mal in der Zeit des zweiten Weltkrieges, er war geprägt von Materialschlachten. d) enthält in sich, dass der Material- und Informationsfluss zwischen Quellen und Senken logisch geplant, durchgeführt und kontrolliert werden muss. II. Ergänzen Sie, was fehlt. Die Logistik ..... mit Organisation, Steruerung, Bereitstellung, Optimierung und Sicherung von Prozessen der Güter-, Informations-, Energie-, Geld- und Personenströme entlang der Wertschöpfungskette sowie der Lieferkette. a) beschreibt b) bezieht sich c) interessiert sich d) beschäftigt sich III. Welche Fortsetzung des Textes ist richtig? Als Hauptfunktion der Logistik versteht man heute ... a) die Versorgung und den Nachschub der Truppe. b) betriebliche Querschnittfunktion über die Bereiche Beschaffung, Produktion im weiteren Sinne und Absatz. c) die Automatisierung der Transportprozesse im breiteren Sinne. d) die Vermittlung des logischen und schnellen Material- und Informationsflusses. IV. Welche Antwort ist. Womit ist die Logistik in der betrieblichen Praxis sehr eng verbunden? a) mit IT-Systemen und mit der Literatur. b) mit Automatisierungstechnik. c) mit der Planung der Produktion und mit der Produktionssteuerung. d) mit der Förder-, Materialfluss- und Lagertechnik. 5. Übung zum Wortschatz: Ergänzen Sie fehlende Begriffe! a) ....... dient der Kontrolle und Steuerung der Ortsänderungsprozesse. b) ..... erlaubt, logische Prozesse zu automatisieren. c) ...... beschäftigt sich sowohl mit den Fördergütern selbst, als auch mit den Fördermitteln. 6. Grammatik: Ergänzen Sie richtige Präpositionen! die Herleitung liegt .... französischen Wort; der Nachschub ... die Kämpfer; die Logistik beschäftigt sich ... vielen Bereichen; das ist ... der Praxis erkennbar; der Materialfluss .... Quellen und Senken; die Legion verfügte .... einen Tross ... die Versorgung; ... dem richtigen Ort 7. Schlüssel: 4. Ic), IId), IIIb), IVd). 5. a) Telematik, b) Automatisierungstechnik, c) Fördertechnik. 6. im; für; mit; in; zwischen; über, für; an. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Logistik 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Grundlagen der Logistik Definition Konkreter wird Logistik definiert als integrierte Planung (Logistikplanung), Organisation, Steuerung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Material- und Warenflusses mit den damit verbundenen Informationsflüssen, beginnend bei der Absatzplanung/ Dem Marketing; Entwicklung über Produktion, durch die (eigenen) betrieblichen Wertschöpfungsstufen (z. B. Produktions- und/ oder Distributionsstufen), Beschaffung bis zur Auslieferung der Produkte inklusive der Abfallentsorgung und des Recyclings, unter Berücksichtigung der Unternehmensziele. Eine institutionelle Begriffsauffassung wird von Mühlencoert vertreten: Demnach dient der Organisationsbereich Logistik als funktionaler Flexibilitätspuffer mit der Aufgabe, abgeleitete Bedarfe aus den Bereichen Einkauf, Vertrieb und Produktion interner oder externer Kunden zu minimalen Kosten und vorgegebenen Service- und Qualitätsstandards zu erfüllen. Daher ist der Logistikbereich nur relativ zu messen an Bestands- oder Verfügbarkeitszielen. Hiermit widerspricht Mühlencoert der herrschenden Meinung in der Logistik. Logistik, Grundlagen der Logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? Ziele Die Ziele der Logistik sind die Erbringung einer hochwertigen Leistung, Qualität und Kostensenkung. Hierbei entstehen Zielkonflikte. Beispielsweise wird ein hoher Lagerbestand zwar die Fehlmengenkosten vermindern sowie die Lieferbereitschaft erhöhen, jedoch steigen dadurch automatisch die Lagerhaltungskosten. Die Logistik-Kostenrechnung dient hierbei als Instrument zur Ermittlung des Optimums. Generell wird versucht, überflüssige Transporte zu vermeiden. So kann es sein, dass ein Zulieferer mehrere Teile zusammen montiert, weil hierdurch unter dem Strich weniger Transportarbeit anfällt. Bei einer Warenverteilung kann es sinnvoll sein, hiermit eine Spezialfirma (eine Spedition) zu beauftragen. Diese hat dann auch andere Auftraggeber, setzt z. T. moderne Flottensteuerungslösungen ein und kann so teure Leerfahrten besser vermeiden. Sobald dieser Teil reibungslos funktioniert, liegt es auf der Hand auch die Terminplanung mit der Bestellung der Vorprodukte und dem Versand der Fertigprodukte hiermit zu verknüpfen. Alle Fachabteilungen haben durch ein Warenwirtschaftssystem die gleiche Informationsbasis. Schließlich erfolgt die Bewertung aller Vorgänge unter buchhalterischen Gesichtspunkten. Aufgaben Pragmatisch wird die Aufgabe durch Reinhardt Jünemann (1989) formuliert: „Der logistische Auftrag besteht darin, die richtige Menge der richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik (Güter, Personen, Energie, Informationen), am richtigen Ort (Quelle, Senke) im System, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Qualität, zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen.“*Diese Zielvorgabe ist gemeinhin auch als die 6 R der Logistik bekannt. Es handelt sich dabei erkennbar um eine Adaptation der Lasswell-Formel (1948) aus den Kommunikationswissenschaften. Aufgaben der Logistik sind u. a. Transport, Umschlag, Lagerung, Bereitstellung, Beschaffung und Verteilung von Gütern, Personen, Geld, Informationen und Energie und deren Steuerung, Kontrolle und Optimierung. Eine logistische Aufgabe ist u. a. der Transport von Gütern. Vom Produzenten zum Kunden oder vom Verkäufer zum Endkunden. Eine weitere Aufgabe ist u.a. der innerbetriebliche Transport von Waren/Material und Informationen, z. B. Waren aus dem Lager zum Produktionsort zu transportieren, Mitarbeiter mit Informationen und Arbeitsmaterialien zu versorgen usw. So sind die verschiedenen Fachdisziplinen der Logistik mehr oder weniger abhängig von der Effizienz der Infrastruktur der Unternehmen, der Städte usw. aber auch von den technologischen Systemen. Eine Aufgabe der Distributionslogistik ist die rechtzeitige Planung anhand von allgemeinen Verkehrsverboten, gesetzlichen Feiertagen und zeitlichen Einschränkungen. Ergänzt wird sie durch die Vorbereitung der Transportpapiere unter Wahrung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr durch den Disponenten und die Sicherung, Bereitstellung und Kontrolle von Gütern oder Waren während der Lagerung. Eine weitere Aufgabe ist die Beförderung von Schwerlasten (nicht maß- und/oder gewichtsgerechte Frachtgüter) oder der Gefahrguttransport und die Lagerung von Gefahrgut, für die bestimmte erweiterte gesetzliche Vorschriften bestehen. Darunter fallen Ausnahmegenehmigungen und die Stellung von Begleitfahrzeugen inklusive korrekte Gefahrzeichen-Verbringung am Fahrzeug, welches diesen Transport durchführen soll. Für andere Bereiche sind neben zollrechtlichen Vorschriften auch CEMTGenehmigungen erforderlich. Besonderes Augenmerk hat die innergemeinschaftliche Lieferung. Der Disponent entscheidet auch, ob Huckepackverkehr oder intermodaler bzw. multimodaler Verkehr sinnvoll sind oder welcher Verkehrsträger über welchen Verkehrsweg gewählt werden soll. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema e Wertschöpfung tvorba hodnot e Beschaffung obstarávání, pořízení; zadávání veřejných zakázek e Verfügbarkeit použitelnost, disponibilita erbringen přinést, obstarat e Flottensteuerunglösung řešení řízení vozového parku e Hucke břemeno 4. Fragen zum Text: I. Ergänzen Sie den Satz! Die Logistik beschäftigt sich .... a) mit der Organisation, Steuerung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Materialund Warenflusses. b) mit pragmatisch formulierten Worten von Reinhardt Jünemann über den logistischen Auftrag. c) mit den logischen Problemen, die bei den Transporten von Personen, Gütern und Infos entstehen. d) mit gesetzlichen Feiertagen. II. Ergänzen Sie! Generell wird ....., überflüssige Transporte zu ...... . a) empfohlen, realisieren. b) verboten, vermeiden. c) versucht, vermeiden. d) angeboten, verbieten. III. Was bedeuten die 6 R der Logistik konkret? a) die richtige Qualität der richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik, am richtigen Ort im System, zum richtigen Zeitpunkt, zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen. b) die richtige Menge der richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik, am richtigen Ort im System, in der richtigen Qualität, zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen. c) die richtige Menge der richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik, am richtigen Ort (Quelle, Senke) im System, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Qualität, zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen. d) die richtige Menge der richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik (Güter, Personen, Energie, Informationen), am richtigen Ort (Quelle, Senke) im System, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Qualität zur Verfügung zu stellen. IV. Was beein flusst die rechtzeitige Planung der Distributionslogistik nicht? a) allgemeine Verkehrsvebote, gesetzliche Feiertage und zeitliche Einschränkungen. b) die zu lange Vorbereitung der Transportpapiere. c) Bereitstellung und Kontrolle von Gütern oder Waren während der Lagerung. d) die Nationalität des Disponenten, der über den Logistikprozess entscheidet. 5. Übung zum Wortschatz: Ergänzen Sie die angebotenen Ausdrücke in den Satz! Auslieferung, Planung, Recycling, Beschaffung, Kontrolle Logistik wird definiert als integrierte ......., Organisation, Steuerung, Abwicklung und ....... des gesamten Material- und Warenflusses mit den damit verbundenen Informationsflüssen, beginnend bei der Absatzplanung/ dem Marketing; Entwicklung über Produktion, durch die (eigenen) betrieblichen Wertschöpfungsstufen, .......... bis zur ......... der Produkte inklusive der Abfallentsorgung und des ............, unter Berücksichtigung der Unternehmensziele. 6. Grammatik: Bilden Sie Komparativ und Superlativ von den Adjektiven! ein hoher Lagerbestand teure Leerfahrten moderne Flottensteuerungslösungen der richtige Ort 7. Schlüssel: 3. Ia), IIc), IIIc), IVd). 4. Planung, Kontrolle, Beschaffung, Auslieferung, Recycling. 5. ein höherer Lagerbestand, der höchste Lagerbestand; teurere Leerfahrten, die teuresten Leerfahrten; modernere Flottensteuerungslösungen, die modernsten Flottensteuerungslösungen; der richtigere Ort, der richtigste Ort. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Logistik. 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Bereiche der Logistik Die Logistik stellt für Gesamt- und Teilsysteme in Unternehmen, Konzernen, Netzwerken und virtuellen Unternehmen kunden- und prozessorientierte Lösungen bereit. Logistik (im betriebswirtschaftlichen Sinne Warenbewegung) verbindet die betrieblichen Bereiche Lagerung und Transportwesen. Unter dem Lohnkostendruck und mit Hilfe eines Warenwirtschaftssystems war es notwendig und möglich diese beiden Bereiche unter einer gemeinsamen Strategie zusammenzufassen. Funktionsbereiche  Innerbetrieblicher Transport  Außerbetrieblicher Transport  Umschlag (Beladen, Entladen sowie Umladen)  Lagerhaltung / Bestandsmanagement  Aggregation von Funktionseinheiten  Versand von Gütern  Warenprüfung und Handhabung  Lagerung und Kommissionierung  Verpackungen  Steuerung von Produktionsabläufen  Koordination von Prozessen Bereiche der Logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......?  Organisation von Personal  Verteilung von Gütern Fachdisziplinen der Logistik Man untergliedert in der Betriebswirtschaftslehre die Logistik im engeren Sinne horizontal In vier Subsysteme:  Beschaffungslogistik; optimale und zeitgerechte Zulieferung und Beschaffung von benötigten Gütern. Teilbereich der Inbound-Logistik  Produktionslogistik; Planung, Steuerung und Überwachung der innerbetrieblichen Transport-, Umschlags- und Lagerprozesse  Distributionslogistik (Vertriebs-, Absatzlogistik); Verteilung oder Zustellung bzw. Vertrieb von Gütern. Auch Outbound-Logistik genannt,  Entsorgungslogistik (Reverse-Logistik); Rücknahme von Abfällen und Rückständen zur Beseitigung oder Verwertung, Recycling Teilbereiche der Logistik  Lagerlogistik  Transportlogistik  Kontraktlogistik  Informationslogistik  Ersatzteillogistik  Personallogistik Lagerlogistik beinhaltet die Planung, Durchführung und Kontrolle aller logistischen Maßnahmen bezüglich der Standortwahl des Lagers, Gestaltung optimaler Lagersysteme und Lagerorganisation sowie der Lagertechnik. Transportlogistik beschäftigt sich mit der physikalischen Verbringung von Gütern zwischen verschiedenen Orten innerhalb von Logistiknetzwerken. Nach Art der Tätigkeit wird auch zwischen Lagerlogistik (Lagerwesen), Verpackungslogistik und Transportlogistik unterschieden. Häufig taucht in diesem Zusammenhang auch der Begriff Intralogistik auf, der in der Regel die kompletten logistischen Vorgänge an einem Standort übergreifend zusammenfasst und je nach Betrieb eine Kombination aus Produktionslogistik, Lagerlogistik und Verpackungslogistik darstellt. Kontraktlogistik: TUL-Prozesse (Transport/Umschlag/Lagerung) im Rahmen eines Vertrages zwischen Dienstleister und Kunden, wobei ein bestimmter Mehrwert durch bestimmte Arbeiten wie zum Beispiel durch Kommissionieren, Fakturieren, Konfektionierung und so weiter erreicht werden soll. Informationslogistik: beinhaltet die strategische Planung und Entwicklung aller für die Geschäftsprozessabwicklung und die für den Informationsaustausch erforderlichen Informationssysteme und Prozesse sowie die Sicherstellung einer hohen Qualität und die durchgängige Verfügbarkeit der bereitgestellten Informationen. Ersatzteillogistik beinhaltet die Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der verkauften Produkte durch Ersatz- oder Wartungsprodukt und ist ein Teilgebiet der Distributionslogistik. Für die Investitionsgüterindustrie ist die Ersatzteillogistik für den After-Sales-Service von großer Bedeutung. Personallogistik beinhaltet die Einsatzplanung und Entwicklung von Mitarbeitern. Siehe hierzu auch Personaleinsatzplanung. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: r Lohnkostendruck tlak mzdových nákladů r Versand zasílání, expedice e Handhabung manipulování e Beschaffung opatření, pořízení (si) e Zustellung doručení, dodání e Entsorgung likvidace odpadu e Beseitigung odstranění 4. Fragen zum Text: I. Ordnen Sie die Beschreibungen zu den Begriffen! Lagerung, Umschlag, Verpackung a) die gezielt angebrachte, wieder möglichst ohne größeren Aufwand lösbare Umhüllung eines Produktes b) die Bevorratung von Gegenständen c) Beladen, Entladen sowie Umladen II. Ergänzen Sie, was fehlt. Synonym wird Outbound-Logistik auch ......... genannt. a) Beschaffunslogistik. b) Distributionslogistik. c) Produktionslogistik. d) Reverse-Logistik. III. Wählen Sie die richtige Variante aus. a) Transport - Umschlag - Lagerung. b) Transport - Umgeben - Lagerung. c) Transport - Umschlag - Lieferung. d) Transport - Umgehen - Lieferung. IV. Ergänzen Sie, was fehlt a) Personallogistik. b) Informationslogistik. c) Kontraktlogistik. d) Ersatzteillogistik. 5. Übung zum Wortschatz: Ordnen Sie die Begriffe richtig zu! 1.Distributionslogistik, 2.Beschaffungslogistik, 3.Entsorgungslogistik, 4.Produktionslogistik a) ...................... als Teil der Beschaffung und der Logistik bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre den Prozess des Wareneinkaufs bis zum Transport des Materials zum Eingangslager oder zur Produktion. b) Die Aufgabe der ..................... besteht in der räumlichen und zeitlichen Transformation von Rückständen. c) ................. umfasst die Gestaltung, Steuerung und Kontrolle aller Prozesse, die notwendig sind, um Güter (Fertigprodukte und Handelswaren) von einem Industrieoder Handelsunternehmen zu dessen Kunden zu überführen. d) ................... bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre die Planung, Steuerung und Kontrolle der innerbetrieblichen Transport-, Umschlag- und Lagerprozesse. Sie ist eng mit den übrigen Logistikbausteinen verbunden. 6. Grammatik: Ergänzen Sie passende Relativpronomina! die nötige Entwicklung, für ...... hohe Qualität wichtig ist der Begriff, .... unbekannt war die Logistik vebindet verschiedene Bereiche, ..... gemeinsam eine neue Strategie bringen die Mitarbeiter, von .... Hilfe der erfolgreiche Transport abhängig ist Rücknahme vom gefährlichen Abfall, ....... man vergißt 7. Schlüssel: 4. I.a) Verpackung, b) Lagerung, c) Umschlag; II.b), III.a), IV.d). 5. a)2, b)3, c)1, d)4. 6. die, der, die, deren, den. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Logistik 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Beschaffungslogistik Der Begriff Beschaffungslogistik als Teil der Beschaffung und der Logistik bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre den Prozess des Wareneinkaufs bis zum Transport des Materials zum Eingangslager oder zur Produktion. Er verbindet damit die Absatzlogistik der Lieferanten und die Produktionslogistik eines Unternehmens. Aufgaben Die Aufgabe der Beschaffungslogistik ist es, im Warenbezug die mengen-, termin- und qualitätsgerechte Materialversorgung zu garantieren. Mit Hilfe der Beschaffungslogistik soll die Kette zwischen der Übernahme der Materialien vom Hersteller und der Übergabe an den Kunden optimiert werden. In der Informationstechnik findet die Beschaffungslogistik durch eine stärkere Nutzung des Leasings statt. Damit werden mit dem Kauf von ITProdukten verbundene Wartungskosten weitgehend vermieden, das Leasingunternehmen muss für Wartung sorgen und bei technischem Fortschritt (Geräteüberholung) deren Austausch veranlassen und realisieren. Lediglich das Verbrauchsmaterial trägt der Leasingnehmer. Ebenfalls in diesem Sektor ist die Straffung von Datenbanksystemen für stärkere Vernetzung anzusiedeln (Informationslogistik), wie auch das Upgrading bereits Beschaffungs- logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? installierter Software. Objekte Als Objekte der Beschaffungslogistik werden alle Güter betrachtet, die dem Unternehmen entsprechend seinem Bedarf zur Verfügung gestellt werden müssen. Der Beschaffungslogistik fällt eine besondere Rolle im Rahmen der optimalen Versorgung der Kunden zu. Die Beschaffung steht am Anfang der logistischen Kette und damit auch am Beginn der Steuerung der Materialflüsse. Mit Hilfe einer kostengünstigen Beschaffung wird die grundsätzliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Leistungsbereitstellung und die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht. Mittels einer zweckmäßigen Lagertechnik, einer Erhöhung des Lagerumschlags und der damit einhergehenden Senkung der Lagerbestände und der Kapitalbindung trägt die Lagerwirtschaft zur Verbesserung der Liquidität bei. Ausgestaltung  Beschaffungsstrategie Bei der Entwicklung einer Beschaffungsstrategie werden zunächst die Beschaffungsartikel (z. B. strategischer vs. unkritischer Artikel) klassifiziert. Es folgt eine Analyse des Beschaffungsmarktes (→ Beschaffungsmarktforschung; existiert eine Angebots- oder Nachfragemacht?). Anschließend wird das eigene Unternehmen strategisch positioniert (soll das eigene Unternehmen aufgrund der Marktsituation aktiv oder passiv handeln?). Abschließend werden Aktionspläne aufgestellt (Wie soll das Unternehmen mit Mengen, Preisen, Lagerbeständen etc. umgehen?).  Beschaffungsstruktur Bei der Entwicklung der Beschaffungsstruktur wird festgelegt, inwiefern das Unternehmen weltweite Kostenunterschiede nutzen sollte oder sich auf lokale Märkte beschränken sollte. Es wird die optimale Anzahl verschiedener Lieferanten für dieselben Teile ermittelt. Es wird die Wertschöpfungstiefe angesichts von Variantenvielfalt und unternehmerischer Komplexität festgelegt. Es werden bei den aktuellen Verbrauchsmengen entsprechende Varianten ausgewählt. Berechnung und Formeln zur optimalen Bestellung Es gibt verschiedenste mathematische Methoden um die optimale Bestellmenge zu ermitteln bzw. zu bestimmen. Eine der bekanntesten, wenngleich nicht eine der modernsten, ist die Andler-Formel. Sie wird heute in der Praxis immer weniger gebraucht, da sie den komplexen dynamischen Anforderungen des Bestandsmanagements nur bedingt Rechnung trägt. Sie wird jedoch in der Theorie noch als Grundlage gelehrt. Situation heute Durch die verlängerte Werkbank und die Just-in-time-Lieferung brechen weite Teile der Güterbeschaffung weg. Dabei nimmt man eine hohe Eigendynamik des Güterverkehrs in Kauf und ist stärker abhängig vom Wettbewerb und von Arbeitskampfmaßnahmen im Sektor Güterverkehr. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema 4. Fragen zum Text: I. Was ist falsch? Beschaffungslogistik a) Bedeutet optimale und zeitgerechte Zulieferung und Beschaffung von benötigten Gütern. b) verknüpft die Absatzlogistik der Lieferanten und die Produktionslogistik eines Unternehmens. c) sollte im Warenbezug die mengen-, termin- und qualitätsgerechte Materialversorgung garantieren. d) wird auch Outbound-Logistik genannt. lediglich pouze, jenom e Aufrechterhaltung uchování, udržení e Tiefe hloubka, intenzita e Güterbeschaffung obstarání zboží e Maßnahme opatření II. Welche Antwort ist richtig? a) Alle. b) Das Verbrauchsmaterial. c) Die Lieferungkosten. d) die Straffung von Datenbanksystemen. III. Bilden Sie eine chronologische Reihe der Beschaffungsstrategie! Aktionspläne aufstellen - das eigene Unternehmen strategisch positionieren - die Beschaffungsartikel (z. B. strategischer vs. unkritischer Artikel) klassifizieren - der Beschaffungsmarkt analysieren IV. Was ist richtig? a) Mit der Beschaffung fängt der Prozess der Steuerung der Materialflüsse an. b) Eine der bekanntesten mathematischen Methoden in der Beschaffungslogistik zu optimalen Ermittlerung ist die Los-Formel. c) Durch die verkürzte Werkbank und die Just-in-time-Lieferung brechen weite Teile der Güterbeschaffung weg. d) In der Beschaffungslogistik findet die Informationstechnik durch eine stärkere Nutzung des Leasings statt. 5. Übung zum Wortschatz: Finden Sie Synonyme zu den unterstrichenen Ausdrücken! Leasingunternehmen muss für Wartung sorgen am Anfang der logischen Kette mit Hilfe einer kostengünstigen Beschaffung auf lokale Märkte wenngleich nicht eine der modernsten Methoden... 6. Grammatik: Bilden das Sie Passiv! a) Die Beschaffungslogistik verbindet die Absatzlogistik der Lieferanten und die Produktionslogistik eines Unternehmens. b) Der Leasingnehmer trägt das Verbrauchsmaterial. c) Man legte alles bei der Entwicklung der Beschaffungsstruktur fest. d) Die Praxis hat immer weniger die Andler-Form gebraucht. 7. Schlüssel: 4. I.d), II.b), III., IV.a) die Beschaffungsartikel (z. B. strategischer vs. unkritischer Artikel) klassifizieren - der Beschaffungsmarkt analysieren - das eigene Unternehmen strategisch positionieren - Aktionspläne aufstellen, 4.a). 5. bspw. sich kümmern um, Beginn, billig/preiswert, regional/örtlich, obgleich 6. a) Durch die Beschaffungslogistik werden .... verbunden. b) Das Verbrauchsmaterial wird von dem Leasingnehmer getragen. c) Alles wurde bei der Entwicklung der Beschaffungsstruktur festgelegt. d) Die Andler-Form ist immer weniger in der Praxis gebraucht worden. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Beschaffungslogistik 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Absatzlogistik Die Absatzlogistik (auch physische Distribution, Warenverteilung, Vertriebslogistik, Distributionslogistik) umfasst die Gestaltung, Steuerung und Kontrolle aller Prozesse der Distributionspolitik, die notwendig sind, um Güter (Fertigprodukte und Handelswaren) von einem Industrie- oder Handelsunternehmen zu dessen Kunden zu überführen. Zentrale Stellgröße ist der Lieferservice. Sie stellt somit ein Bindeglied zwischen der Produktion und der nachgelagerten Wirtschaftsstufe - den nachfragenden Kunden - dar und ist auf die externe Marktversorgung gerichtet. Diese direkte Verbindung zum Absatzmarkt macht deutlich, warum für die Absatzlogistik oft der Begriff (absatzseitige) Marketing-Logistik verwendet wird. Handelt es sich bei den Kunden um Unternehmen, so nimmt auf deren Beschaffungsseite die Beschaffungslogistik eine ähnliche Verknüpfungsfunktion wahr, weshalb auch dieser Teilbereich der Logistik der Marketing-Logistik zugeordnet wird. In Abhängigkeit von der Arbeitsteilung im Distributionskanal können demnach einzelne logistische Aktivitäten entweder in den Bereich der Distributions- oder der Beschaffungslogistik fallen. Absatzlogistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? Einordnung und Bedeutung der Absatzlogistik Die Distributions- oder auch Absatzlogistik hat für ein Unternehmen eine strategische Bedeutung und dient der langfristigen Existenzsicherung. Eine schnelle, kundengerechte Auslieferung ist Voraussetzung für den Rückfluss der Investitionsmittel aus dem Beschaffungs- und Herstellungsprozess gebundenen Mittel zuzüglich eines angemessenen Gewinnes: Was investiert wird, muss mindestens auch wieder zurückfließen. Distribution Die Distribution erfasst alle Aktivitäten, die die Güterübertragung zwischen Wirtschaftssubjekten betreffen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wird die Gesamtheit aller Marketingaktivitäten bzw. aller absatzwirtschaftlichen Aktivitäten, die mit der Güterübertragung in Berührung stehen, als Distribution bezeichnet. Distributionskanal Den Distributionskanal bilden dabei die unternehmenseigenen und -fremden Organisationseinheiten, die den physischen Weg der Waren und den Verkauf gewährleisten, indem sie Funktionen im Distributions- und Verkaufsprozess wahrnehmen. Unter diesen absatzvermittelnden Institutionen kommt vor allem den Handelsunternehmen eine besondere Bedeutung zu. Die Absatzlogistik hängt maßgeblich mit der Gestaltung der Distributionskanäle, Zusammen, der sog Distributionspolitik, da der gewählte Absatzweg die Anzahl der Empfangspunkte festlegt, die vom Logistiksystem des Herstellers zu bedienen sind. Distributionssystem Ein Distributionssystem im weiteren Sinne entspricht der Gesamtheit aller Wirtschaftseinheiten, die mit den Güter- oder Informationsflüssen der Distribution verbunden sind. Es besteht aus einer akquisitorischen und einer logistischen Komponente. Die logistische bzw. physische Distribution koordiniert alle Aktivitäten den Güterstrom betreffend, die der Überbrückung räumlicher, mengenmäßiger und zeitlicher Differenzen zwischen Abschluss des Produktionsprozesses und Abnahme durch den Kunden dienen. Im Wesentlichen werden Lager-, Transport- und Handhabungsprozesse, die so genannten TUL-Prozesse, ausgeführt, um eine derartige Überbrückung zu erreichen. Die akquisitorische Distribution beinhaltet die restlichen Aufgabenfelder, die ein Distributionssystem zu bewältigen hat. Dazu zählt vor allem das Management der Distributionswege/-kanäle, also deren rechtliche, ökonomische, informatorische und soziale Ausgestaltung. Die räumliche Struktur, in der die Prozesse der physischen Distribution stattfinden und realisiert werden, wird als Distributionsnetz oder Distributionssystem im engeren Sinne bezeichnet. Das Distributionsnetz wird durch die Verteilung von Produktionsstandorten, Lagerstätten und der Kundennachfrage im geografischen Raum bestimmt. Je nachdem wie weit sich der geografische Raum erstreckt, kann es sich um globale, kontinentale oder nationale Distributionssysteme handeln. Die Produktionsstätten, Lager und Orte der Kundennachfrage sind über die Verkehrsinfrastruktur verbunden. Aufgaben Die effiziente Bereitstellung von Waren für den Kunden unter Einhaltung vorgegebener Gütekriterien ist die Grundaufgabe der Distributionslogistik. Sie übernimmt dabei eine Ausgleichsfunktion bezüglich der Dimensionen Raum, Zeit, Menge und Sortiment zwischen den Wirtschaftsstufen Produktion und Absatzmarkt. Die Aufgabenbereiche Transport, Lagerhaltung, Umschlag und Kommissionierung dienen der Überbrückung dieser Disparitäten und werden zu den klassischen operativen Aufgaben der Unternehmenslogistik gezählt. Dies wird auch in der Bezeichnung TUL-Logistik deutlich, die die ursprüngliche Sichtweise des Aufgabenumfangs der Logistik in den 1970er Jahren zum Ausdruck bringt. Da all diese Kernfunktionen in der Distribution erfüllt werden müssen, besitzt die Absatzlogistik einen herausgehobenen Stellenwert für die Erfolgswirksamkeit der gesamten Unternehmenslogistik. Als grundsätzliche physische Distributionsprozesse können angesehen werden: • Administrative Aufgaben im Rahmen der Auftrags- und Bestellabwicklung • Transport (zur Lagernachbelieferung und zur Kundenbelieferung) • Umschlag und Kommissionierung • Lagerhaltung (Initialen zusammengezogen ergeben den Begriff „TUL“) Neben den operativen Tätigkeiten innerhalb der einzelnen Aufgabenfelder müssen von der Logistikorganisation eines Unternehmens auch planerische Aufgaben wie das Entwerfen von optimalen Distributionsnetzen oder die informationstechnische Ausgestaltung logistischer Prozesse bewältigt werden. Das Supply-Chain-Management wird heute mehrheitlich als Kernaufgabe der Logistik wahrgenommen. Derartige Planungen werden in der Regel auf einer mehr von strategischen Überlegungen dominierten Ebene durchgeführt. Dies unterstreicht nochmals den Wandel der Logistik zu einem Instrument der Unternehmensführung. Ein Beispiel für eine strategische Aufgabe der Absatzlogistik ist die Standortwahl für Auslieferungslager. Ein Beispiel für eine taktische Aufgabe ist die Festlegung des Serviceniveaus. Ein Beispiel für eine operative Aufgabe ist die kurzfristige Tourenplanung und ein effektives Flottenmanagement. Ziele der Absatzlogistik Im Allgemeinen beziehen sich Logistikziele stets auf die Kosten und Leistungen der Logistik. Das Hauptziel der Absatzlogistik ist die Minimierung der Logistikkosten der Distribution unter Einhaltung eines definierten Lieferserviceniveaus. Lieferservice Der Lieferservice besteht aus einem Bündel verschiedener Indikatoren, die der differenzierten Messung der Distributionsleistung dienen. Er stellt die logistische Hauptleistung des Distributionssystems dar. Grundsätzlich unterteilt sich der Lieferservice in folgende vier Grundkomponenten: • Termintreue • Lieferzuverlässigkeit • Lieferungsbeschaffenheit • Lieferflexibilität Vertriebskosten Die Vertriebskosten enthalten alle Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der physischen Distribution der Produkte von der Fertigungsstätte bis zum Endabnehmer stehen. Diese Definition kann im Einzelfall unterschiedlich weit aufgefasst werden. In Anlehnung an die Hauptaufgaben der Distribution lässt sich eine Untergliederung in folgende Bestandteile vornehmen: • Lagerkosten • Bestandskosten • Auftragsabwicklungskosten • Transportkosten Regelmäßig werden überdies die Fehlmengenkosten, also Kosten, die durch mangelnde Lieferbereitschaft entstehen, als wichtiger Kostenblock der Distribution angeführt. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: kundengerecht přiměřený zákazníkovi e Auslieferung vydání, expedice zuzüglich plus, s přičtením, s navýšením o e Güterübertragung přenos, převod zboží e Kundennachfrage poptávka, zájem spotřebitele, zákazníka s Auslieferungslager expediční sklad e Einhaltung dodržení, zachování 4. Fragen zum Text: I.Richtig oder falsch? In Abhängigkeit von der Arbeitsteilung im Distributionskanal können demnach einzelne logistische Aktivitäten einerseits in den Bereich der Distributions- andererseits der Beschaffungslogistik fallen. II. Wählen Sie die richtige Antwort. Worauf ist die Absatzlogistik? a) Auf den nachgefragten Kunden. b) Auf die Marketing-Logistik. c) Auf die externe Marktversorgung. d) Auf die zetrale Stellgröße. III. Wählen Sie die richtige Antwort? a) Sie ist Vorraussetzung für den Rückfluss der Investitionsmittel. b) Sie kann angemessene Distributionskanäle ausbilden. c) Sie macht Verbindung zwischen dem Unternehmer und dem Kunden deutlich. d) Sie senkt die Kosten und bringt neue Arbeitsstellungen in den Distributionskanälen. IV. Was ist falsch? Das Distributionsnetz… a) ist eine räumliche Struktur, die ermöglicht, physische Distribution zu realisieren. b) wird durch die Distribution von Produktionsstandorten usw. bestimmt. c) kann als globales, kontinentales oder nationales Netz bezeichnet werden. d) besteht aus einem Bündel verschiedener Indikatoren, die der differenzierten Messung der Distributionsleistung dienen. 5. Übung zum Wortschatz: Wie entstanden folgende Begriffe? Erklären Sie und dann übersetzen Sie sie! Termintreue Lieferzuverlässigkeit Lieferungsbeschaffenheit Lieferflexibilität 6. Grammatik: Ergänzen Sie Substantive der Deklination II (n-Deklination)! er traf den Lieferant...., es handelt sich bei dem Kunde..... um ein Unternehmen, der Kunde... fragt nach dem Herr.... Prokurist....., die wichtige Entscheidung des großen Produzent.... 7. Schlüssel: 4. I.d), II.c), III.a), IV.d). 5. - 6. er traf den Lieferanten, es handelt sich bei dem Kunden um ein Unternehmen, der Kunde fragt nach dem Herrn Prokuristen, die Entscheidung des großen Produzenten. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Absatzlogistik 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Produktions- logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? Produktionslogistik Der Begriff Produktionslogistik als Teil der Produktion und der Logistik bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre die Planung, Steuerung und Kontrolle der innerbetrieblichen Transport-, Umschlag- und Lagerprozesse. Die Produktionslogistik ist eng mit den übrigen Logistikbausteinen verbunden. Ein Kern der Produktionslogistik wird durch die Layoutplanung gebildet. Begriff Sehen wir die Produktionslogistik als einen Teil der logistischen Kette, so ergibt sich folgende Definition: „Die Produktionslogistik ist abgestützt auf die übergeordnete Unternehmenslogistik, die Gesamtheit der Aufgaben und deren abgeleiteten Maßnahmen zur Sicherstellung eines optimalen Informations-, Material- und Wertflusses im Transformationsprozess der Produktion.“ Die Produktionslogistik stellt das Bindeglied zwischen Beschaffungs- und Distributionslogistik sowie der Herstellung der Produkte dar. Aufgaben Die Produktionslogistik hat die Aufgabe, die art- und mengenmäßig, räumlich und zeitlich abgestimmte Versorgung der Produktionsprozesse mit den benötigten Produktionsfaktoren sowie deren Entsorgung zu gewährleisten. Es werden alle Güterbestände und Güterbewegungen innerhalb der Fertigungsstandorte gesteuert und kontrolliert. Die Produktionslogistik übt eine flussbezogene Koordinationsfunktion im Rahmen der Produktionswirtschaft aus. Sie soll mit dazu beitragen, dass Verbesserungen, Vereinfachungen und Einsparungen im Produktionsbereich erzielt werden. Im Einzelnen handelt es sich um: • Verbesserung der kundennahen Produktion • Steigerung der Flexibilität in der Produktion • Reduzierung von Durchlaufzeiten • Reduzierung von Beständen • optimale Gestaltung der Transportwege in der Fertigung • Reduzierung von Sortimentsbreite, Variantenanzahl und Teilevielfalt • Verbesserung der Losgrößen • Harmonisierung der Kapazität • Senkung der Herstellkosten • sinnvolle Kombination von Eigenfertigung und Fremdbezug (Make-or-Buy) Ein Beispiel für eine strategische Aufgabe der Produktionslogistik ist die Layoutplanung. Ein Beispiel für eine taktische Aufgabe ist die Transportmittelwahl. Ein Beispiel für eine operative Aufgabe ist die Auslösung von Transportaufträgen. Strategie Die Produktionslogistik verfolgt als primäres Ziel, die Produktion an den Marktbedüfnissen und den übergeordneten Zielen eines Unternehmens auszurichten. Um diese Ziele zu erreichen, werden Fertigungskonzepte, wie zum Beispiel die der Fertigungsinsel entwickelt. Sie sollen dazu beitragen, die Fertigungsplanungs- und Fertigungssteuerungsprozesse optimal zu gestalten und günstige Rahmen-bedingungen dafür zu schaffen. Einflussgrößen Folgende Haupteinflussgrößen der Produktionslogistik sind zu unterscheiden: • Produktentwicklung • Produktstruktur 3. Wortschatz zum Thema: gewährleisten zajistit, zaručit r Fremdbezug odběr z cizího zdroje e Entsorgung likvidace odpadu 4. Fragen zum Text: I. Was ist falsch? Die Layoutplanung a) wird auch innerbetriebliche Standortplanung genannt. b) ist eine Aufgabe innerhalb der Produktionslogistik. c) bezeichnet die räumliche Anordnung der Produktionssegmente bei der Fabrikplanung. d) harmonisiert die Kapazität von den Transportmitteln. • Produktionsstruktur • Fertigungsstruktur in der fertigungsorientierten Produktion • Werkstättenfertigung • Fließfertigung • Baustellenfertigung • Gruppenfertigung • Losgrößenfertigung • schlanke Produktion (lean production) • Fertigungssegmentierung • Fraktale Strukturierung • Prozessstruktur in der prozessorientierten Produktion • kontinuierliche Prozesse • diskontinuierliche Prozesse, z. B. Batchproduktion (Wikipedia, Logistik, 2014) II. Zu den Aufgaben der Produktionslogistik zählt man ... a) Vorbereitung aller Tätigkeiten, die sich auf die Verwertung und geordnete Beseitigung der Entsorgungsobjekte beziehen. b) die mengen-, termin- und qualitätsgerechte Materialversorgung. c) die art- und mengenmäß, räumlich und zeitig abgestimmte Versorgung der Produktionsprozesse. d) das Leasingunternehmen im breiteren Sinn. III. Korrigieren Sie, was logisch nicht stimmt! Dank der Produktionslogistik kann man erzielen: Verschlechterung der kundennahen Produktion, Senkung der Flexibilität, Steigerung der Herstellkosten und die Erweiterung von Sortimentbreite. IV. Verbinden Sie Beispiele, die zueinander gehören! a) Ein Beispiel für eine strategische Aufgabe 1.die Transportmittelwahl b) Ein Beispiel für eine taktische Aufgabe 2.die Auslösung von Transportaufträgen c) Ein Beispiel für eine operative Aufgabe 3.die Layoutplanung V. Make-or-Buy ist Synonym für a) Eigenfertigung und Fremdbezug. b) die Fertigungskonzepte. c) die Verbesserung der Losgrößen. d) eine flussbezogene Koordinationsfunktion. 5. Übung zum Wortschatz: FInden Sie richtige Artikel zu den Begriffen und ergänzen Sie zu ihnen passende Adjektive! Versorgung Fertigungsinsel Rahmenbedingung Bezug Materialfluss Herstellkosten 6. Grammatik: Bilden Sie Präteritum und Perfekt! a) Wir sehen die Produktionslogistik als einen Teil der logistischen Kette. b) Die Produktionslogistik kontrolliert alle Güterbestände und Güterbewegungen innerhalb der Fertigungsstandorte. c) Die Produktionslogistik trägt zur Verbesserung, Vereinfachung und Einsparung im Produktionsbereich bei. d) Man unterscheidet folgende Haupteinflussgrößen in der Produktionslogistik: Produktentwicklung, Produktstruktur und Produktionsstruktur. 7. Schlüssel: 4. I.d), II.c), III., IV. a/3, b/1, c/2, V.a). Verbesserung der kundennahen Produktion, Steigerung der Flexibilität, Senkung der Herstellkosten und die Reduzierung von Sortimentbreite, 4.a)3, b)1, c)2, 5.a). 5. die Versorgung, die Fertigungsinsel, die Rahmenbedingung, der Bezug, der Materialfluss, die Herstellkosten (Pl.) 6. a) wir sahen, wir haben gesehen, b) sie kontrollierte, sie hat kontrolliert, c) sie trug bei, sie hat beigetragen, d) man unterschied, man hat unterschieden. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionslogistik 1. Diskussion Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen. 2. Lesen Sie den folgenden Text: Entsorgungslogistik Unter Entsorgungslogistik versteht man sämtliche logistische Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung der Entsorgung. Dazu gehören alle zu planenden und auszuführenden Tätigkeiten, die sich auf die Verwendung, Verwertung und geordnete Beseitigung der Entsorgungsobjekte beziehen. Die Entsorgungslogistik ist ein Teilgebiet der Reverse- Logistics. Aufgabe Die Aufgabe der Entsorgungslogistik besteht in der räumlichen und zeitlichen Transformation von Rückständen. Rückstände sind alle Teile des betrieblichen Outputs, die bei den jeweiligen Prozessen zwangsläufig anfallen, aber nicht in das Endobjekt einfließen. Beispiele dafür wären nicht mehr verwendete Rohstoffe, Hilfsstoffe oder Betriebsstoffe. Objekte Objekte der Entsorgungslogistik sind Rückstände und Abfälle im weiteren Sinn. Diese lassen sich in zwei weitere Bereiche gliedern: Abfälle zur Verwertung (Sekundärstoffe und Entsorgungs- logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? Reststoffe) und Abfälle zur Beseitigung (Abfälle im engeren Sinn). Darüber hinaus werden produktionsbedingte und konsumptionsbedingte Rückstände voneinander unterschieden. Produktionsbedingte Rückstände sind Ressourcen, die während des Produktionsprozesses anfallen, jedoch nicht in das Endobjekt eingehen. Bei konsumptionsbedingten Rückständen handelt es sich beispielsweise um Verpackungen (zu Beginn der Produktverwendung), Batterien (während der Produktverwendung) oder Schrott (nach der Produktverwendung). Ziele Die Entsorgungslogistik hat sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele. Ökonomische Ziele sind beispielsweise die Reduzierung von Logistikkosten. Ökologische Ziele setzen sich zusammen aus der Schonung der natürlichen Ressourcen und der Minimierung der Emissionen im Rahmen entsorgungslogistischer Prozesse. Sowohl Zielsetzungen als auch Aufgaben der Entsorgungslogistik werden durch gesetzliche Bestimmungen definiert. Vor allem in Bezug auf die Reihenfolge der Rückstandsbehandlung findet sich eine Fülle von gesetzlichen Vorschriften. Abgrenzung Die Entsorgungslogistik grenzt sich von anderen logistischen Subsystemen ab, wie der Beschaffungslogistik, Produktionslogistik und Distributionslogistik vor allem in Bezug auf den Objektbereich. Die Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik bezieht sich vor allem auf Produktionsgüter. Die Entsorgungslogistik konzentriert sich hingegen auf die in den Produktions-, Distributions- und Konsumtionsprozessen anfallenden Rückstände. Die Flussrichtung der Objekte ist ein weiteres Abgrenzungskriterium. Die Rückstände laufen bezogen (verglichen) auf die Material- und Produktströme in die entgegengesetzte Richtung. Ein weiterer Unterschied zwischen der Entsorgungslogistik und den anderen logistischen Subsystemen liegt im bereits erwähnten Zielbezug. Entsorgungslogistische Ziele sind sowohl ökonomisch als auch ökologisch ausgerichtet, wohingegen in der Versorgungslogistik die Ökologie in der Befolgung von Umweltschutzzielen Beachtung findet. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: r Rückstand zbytek, nedostatek, skluz, dluh, nedoplatek s Output výstup, produkce (firmy) zwangsläufig nutný, neodvratný e Fülle množství, bohatství, hojnost 4. Fragen zum Text: I. Womit beschäftigt sich die Entsorgungslogistik? a) Mit den Unterschieden zwischen West- und Ostökopolitik. b) Mit Umweltverschmutzung. c) Mit Entsorgung und Wiederverwertung. d) Mit Serviceniveau. II. Was gilt als Objekte der Entsorgungslogistik? a) Rückstände und Abfälle im weiteren Sinn. b) Transportmittel mit der erhöhten Umweltbelastung. c) Unternehmerkosten im engeren Sinn. d) Material- und Produktionsströme. III. Was gehört zu den ökologischen Zielen der Entsorgungslogistik? a) Die Reduzierung von Logistikkosten. b) Schöne Verpackung der Waren. c) Die Minimierung der Emissionen bei den logistischen Prozessen. d) Ehöhte Schrottproduktion. IV. Worauf konzentriert sich die Entsorgungslogistik vor allem? a) Auf die möglichst höchste Verwertung von Material. b) Auf die ökonomischen Vorteile des unökologischen Transports. c) Auf maßlose Ausbeutung von Ressourcen. d) Auf die in den Logistikprozessen anfallenden Rückstände. 5. Übung zum Wortschatz: Verbinden Sie synonymische Ausdrücke! bestehen in etwas Sekundärrohstoffe es handelt sich um etwas die Minimierung s Output es liegt in etwas Abfälle zur Verwertung r Auftritt e Reduzierung es geht um etwas 6. Grammatik: Ergänzen Sie die richtigen doppelten Konjuktionen! sowohl - als auch, nicht - sondern, einerseits - andererseits, a) Der Entsorgungslogistik kommt .... aufgrund des wachsenden Umweltbewusstseins ..... der gesetzlichen Anforderungen eine steigende Bedeutung zu. b) Die Entsorgungslogistik hat ..... ökonomische ....... ökologische Ziele. c) Die Logistik gilt jedoch vor allem bei Thema Schadstoffemissionen ........ als Problemlöserin ..... als Problemverursacherin. 7. Schlüssel: 4. I.c), II.a), III.c), IV.d). 5. bestehen in etwas - es liegt in etwas, es handelt sich um etwas - es geht um etwas, s Output - r Auftritt, Abfälle zur Verwertung - Sekundärrohstoffe, e Reduzierung - e Minimierung 6. a) einerseits - andererseits, b) sowohl - als auch, c) nicht - sondern. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Entsorgungslogistik 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen. 2. Lesen Sie den folgenden Text: Nachhaltige Logistik, Ökologistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? Nachhaltige Logistik, Ökologistik Die Forderung nach einem nachhaltigen Wirtschaften ist spätestens seit 2009 auch in der Logistik angekommen. Die Logistik gilt jedoch vor allem beim Thema Schadstoffemissionen als Problemverursacherin und nicht als Problemlöserin. Der Weg zu einer nachhaltigen Logistik ist deshalb auch ein Weg in ein Paradoxon, denn der marktwirtschaftliche Zwang so kostensparend wie möglich Waren raumübergreifend zu transportieren wird konterkariert durch die Erfordernisse der Nachhaltigkeit, Prozesse besonders ressourcenschonend und somit kostenintensiver zu gestalten. Experten schlagen deshalb eine Vielzahl von Herangehensweisen vor wie z. B. technische Innovationen, nachhaltige Logistiksysteme und Prozessoptimierungen innerhalb der Logistikketten. Ökologistik, manchmal auch Ökologieorientierte Logistik, Grüne Logistik oder Green Logistics genannt, verfolgt das Ziel, in logistischen Prozessen einerseits schädliche Auswirkungen auf die Umwelt und andererseits den Verbrauch von nicht oder nur bedingt erneuerbaren Ressourcen zu reduzieren. Damit wird der Begriff der Logistik um den ökologischen Aspekt erweitert. Wortherkunft Die Wortwuzeln liegen im Altgriechischen: οἶκος oikos steht für "das Haus" und das Wort λογιστική logistikē bedeutet "praktische Rechenkunst". Logistik bezeichnet damit den logisch geplanten, durchgeführten und kontrollierten Material- und Informationsfluss zwischen Quellen und Senken. Ökologistik meint logistische Handlungen und Denkweisen innerhalb eines ökologiegerechten Rahmens. Motivation Die Gründe für Unternehmen, sich neben ökonomischen auch an ökologischen Gesichtspunkten zu orientieren, sind vielschichtig: Wertewandel in der Gesellschaft und die damit verbundene sich ändernde Erwartungshaltung der Kunden, weltweit zunehmend strengere Umweltauflagen, die Motivation und Bindung der Mitarbeiter sowie Kostenvorteile in Verbindung mit ökologischen Aspekten, zum Beispiel in Form von verringerten Energie-, Flächen-, Material- und Treibstoffverbrauch. Insbesondere durch die voranschreitende Globalisierung stieg der Handlungsbedarf in den letzten Jahren stark an. Konkrete Ansätze und Beispiele Konkrete Ansätze sind unter anderem die Förderung der Kombiverkehre „Straße–Schiene– Wasser“, innovative Verpackungskonzepte, die Nutzung umweltfreundlicher Antriebssysteme oder die Implementierung von Logistikzentren mit intelligenten, ganzheitlichen Logistikkonzepten, mit denen eine starke Transportbündelung erreicht wird. Hinzu kommen wirkungsvolle Konzepte für die Entsorgungslogistik, mit denen der Kreislauf der Güter geschlossen wird. Dass umweltfreundliche Logistik und Wirtschaftlichkeit nicht im Widerspruch zueinander stehen, beweisen die Pionier-Unternehmen, die bereits heute ein umweltbewusstes Transportmanagement praktizieren. Umweltverträglichkeit stellt sich bei diesen Unternehmen im Wesentlichen als Element einer kostengünstigen Transportorganisation ein, und Investitionen in den Umweltschutz führen zu Kosteneinsparungen. Beispielhaft sind die ganzheitlichen Konzepte, nach denen die Megacenter von Fiege geführt werden. Die Inhaber der Gruppe wurden hierfür bereits 1996 durch den WWF Deutschland und die Zeitschrift „Capital“ mit dem Titel „Ökomanager des Jahres“ ausgezeichnet. Ein weiteres Beispiel ist SkySails: hierbei unterstützt ein vollautomatischer Zugdrachenantrieb den Schiffsmotor, wodurch Schiffe einerseits profitabler und andererseits umweltfreundlicher betrieben werden können. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: nachhaltig trvalý, stálý, intenzivní r Zwang tlak, nátlak, přinucení ressourcenschonend šetřící přírodní bohatství e Erwartungshaltung očekávané chování e Bündelung vázání r Antrieb pohon; popud, podnět, impulz 4. Fragen zum Text Was ist falsch? a) Zu der Vielzahl der von Experten vorgeschlagen Herangehensweisen zählt man u. a. Prozessoptimierung innerhalb der Logistikkette. b) Ökologistik ist der Begriff, um den die globale Logistik laut Forderungen der Kunden erweitet wird. c) Die Forderung nach einem nachhaltigen Wirtschaften ist seit dem Anfang des 21. Jahrhunderts auch in der Logistik angekommen. d) Wertewandel in der Gesellschaft und die damit verbudendene sich ändernde Erwartungshaltung der Kunden beeinflussen das Benehmen der Firmen nur minimal, was die Ökologie betrifft. e) Die umweltfreundliche Logistik und Wirtschaftlichkeit stehen nicht im Widerspruch zueinander. 5. Übung zum Wortschatz: I. Was bedeutet das Wort umweltschonend? a) ohne Schadstoffe b) unökologisch c) mit Rücksicht auf die Umwelt d) problemlos II. Finden Sie Antonyme! Problemverursacherin nachhaltig nicht erneuerbare Ressourcen wirkungsvoll innerhalb 6. Grammatik: Ergänzen Sie das Relativpronomen! Experten, ............. eine Vielzahl von Herangehensweisen vorschlagen wirkunsvolle Konzepte, mit ...... der Kreislauf der Güter geschlossen wird technische Inovation, von ..... Experten diskutieren der neue vollautomatische Zugdrachenantrieb, für ....... sich die Firma entschied der globale Umweltschutz, ...... nötig ist 7. Schlüssel: 4. a)R, b)R, c)R, d)F, e)R 5. I.c), II. z.B. Problemlöserin, schwankend, erneuebare Ressourcen, wirkungslos, außerhalb. 6. die, denen, der, den, der. Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ökologistik 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen. 2. Lesen Sie den folgenden Text: Berufsbild Logistik Die Logistik hat sich zu einem Berufsfeld für gewerbliche und kaufmännische Berufe, sowie für Ingenieure und Betriebswirte auf akademischer Ebene entwickelt. Tätigkeiten in der Logistik sind sehr vielfältig und reichen von Stapler- und LKW-Fahrern, Lageristen, Kommisionierern und Disponenten über Speditionskaufleute, Einkäufer und Supply Chain Manager, hin zu Logistikplanern und -controllern. Der Logistics Performance Index 2014, eine aktuelle Studie der Weltbank, sieht in der Ausbildung von Logistikfachleuten und Supply Chain Management-Spezialisten eine der wichtigsten Aufgaben für das Funktionieren der Weltwirtschaft. Führungspositionen im mittleren oder oberen Management erfordern heute einen akademischen Abschluss, um die komplexen, globalen Lieferketten vom Rohstofflieferanten zum Endverbraucher steuern und optimieren zu können. Es gibt zahlreiche Hochschulen, die Bachelor- oder Masterprogramme mit Spezialisierung in Logistik und Supply Chain Management anbieten. Neben fundiertem Fachwissen müssen Supply-Chain- und Logistik-Manager über sehr gute interkulturelle Kenntnisse verfügen und mehrere Sprachen sprechen. Voraussetzungen sind ebenso ganzheitliches und analytisches Denken. Organisationstalent, Kommunikationsstärke und Führungskompetenzen sind weitere wichtige Anforderungen. Für Vertragsverhandlungen mit Logistikdienstleistern oder zur Vorbereitung von Make-or-Buy-Entscheidungen sind Berufsbild Logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? außerdem wirtschafts-wissenschaftliche Kenntnisse, Prozessverständnis, sowie juristische Kenntnisse erforderlich. (Wikipedia, Logistik, 2014) Ein Beispiel: Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung Arbeitsgebiet: Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind Kaufleute des nationalen und internationalen Güterverkehrs. Sie sind in Unternehmen tätig, die den Transport von Gütern und sonstige logistische Dienstleistungen organisieren, steuern, überwachen und abwickeln. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung arbeiten vor allem in den Bereichen Leistungserstellung, Auftragsabwicklung und Absatz. Sie nehmen ihre Aufgaben im Rahmen betrieblicher Anweisungen und der maßgebenden Rechtsvorschriften selbstständig wahr und treffen Vereinbarungen mit Geschäftspartnern. Branchen/Betriebe: Speditionsbetriebe Berufliche Fähigkeiten: Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung • organisieren den Güterversand, den Umschlag und die Lagerung und weitere logistische Leistungen unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und der Belange des Umweltschutzes, • steuern und überwachen das Zusammenwirken der an Logistikketten beteiligten Personen und Einrichtungen, • nutzen Möglichkeiten der Zusammenfassung von Sendungen zu größeren Ladeeinheiten, • besorgen den Versicherungsschutz, • berücksichtigen Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen, • nutzen Informations- und Kommunikationstechnologien, • beschaffen Informationen und stellen sie zur Verfügung, • korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und bearbeiten englischsprachige Dokumente, • ermitteln Kundenwünsche, beraten und betreuen Kunden, • ermitteln und bewerten Leistungsangebote auf dem Transport- und Logistikmarkt, • kalkulieren Preise, • erarbeiten Angebote und bereiten Verträge vor, • bearbeiten Kundenreklamationen und Schadenmeldungen und veranlassen Schadenregulierungen, • wickeln Zahlungsvorgänge und Vorgänge des Mahnwesens ab, • wirken bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der kaufmännischen Steuerung mit, • beobachten den Markt und wirken an der Weiterentwicklung des Leistungsangebots ihres Unternehmens mit, • wirken beim Aufbau von Netzwerken zur Zusammenfassung, Beförderung und Auslieferung von Ladungen mit, • wirken bei der Entwicklung von Logistikkonzepten mit. Ausbildungsschwerpunkte: • der Ausbildungsbetrieb: - Stellung, Rechtsform und Struktur - Berufsbildung - Personalwirtschaft, arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Vorschriften - Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit - Umweltschutz • Arbeitsorganisation, Information und Kommunikation: - Arbeitsorganisation - Teamarbeit und Kommunikation - Informations- und Kommunikationssysteme - Datenschutz und Datensicherheit • Anwenden der englischen Sprache bei Fachaufgaben • prozessorientierte Leistungserstellung in Spedition und Logistik • speditionelle und logistische Leistungen: - Güterversendung und Transport - Lagerlogistik - Sammelgut- und Systemverkehre - Internationale Spedition - Logistische Dienstleistungen • Verträge, Haftung und Versicherungen • Marketing • Gefahrengut, Schutz und Sicherheit • Kaufmännische Steuerung und Kontrolle: - Zahlungsverkehr und Buchführung - Kosten und Leistungsrechnung, Controlling - Qualitätsmanagement (HK Handelskammer Hamburg, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: r Endverbraucher konečný spotřebitel e Anforderung požadavek; žádost, objednávka juristisch právnický e Rechtsvorschrift právní předpis, legislativa e Vereinbarung dohoda, úmluva, sjednání r Belang význam, důležitost; zájmy zur Verfügung stellen dát k dispozici 4. Fragen zum Thema: Richtig oder falsch? I. In der weiteren Ausbildung mit der Logistik verbundener Leute besteht heute eine der wichtigsten Aufgaben für das Funktionieren der Weltwirtschaft. II. Führungspositionen im mittleren oder oberen Management erfordern heute keinen akademischen Abschluss. III. Neben fundiertem Fachwissen müssen Supply-Chain- und Logistik-Manager zwar über sehr gute interkulturelle Kenntnisse verfügen, aber sie müssen keine Fremdsprachen sprechen. IV. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind vor allem in den Bereichen Leistungserstellung, Auftragsabwicklung und Absatz tätig. V. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung bearbeiten Kundenreklamationen und Schadenmeldungen und veranlassen Schadenregulierungen. 5. Übung zum Wortschatz: Bilden Sie Plural und übersetzen Sie! Bilden Sie dann Sätze! r Kaufmann s Berufsfeld r Disponent s Gut r Kundenwunsch e Versicherung 6. Grammatik: Ergänzen Sie fehlende Adjektivendungen! es erfordert ein... akademisch.... Abschluss, es geht um ein... d.... wichtigst..... Aufgaben, sie sind in einem Unternehmen tätig...., Anwenden d.... englisch.... Sprache, sie nehmen ihre Aufgaben im Rahmen betrieblich...... Anweisungen und d..... maßgebend..... Rechtsvorschriften selbstständig wahr 7. Schlüssel: 4. I.R, II.F, III.F, IV.R, V.R 5. Kaufleute (obchodníci), Berufsfelder (profesionální pole), Disponenten (disponenti), Güter (zboží), Kundenwünsche (zákaznická přání), Versicherungen (pojištění) 6. es erfordert einen akademischen Abschluss, es geht um eine der wichtigsten Aufgaben, sie sind In einem Unternehmen tätig, Anwenden der englischen Sprache, sie nehmen ihre Aufgaben im Rahmen betrieblicher Anweisungen und der maßgebenden Rechtsvorschriften selbstständig wahr Literatur und Quellen: Wikipedia, Logistik, 2014, http://de.wikipedia.org/wiki/Logistik HK Handelskammer Hamburg, 2014, http://www.hk24.de 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Spedition in Deutschland Eine Spedition ist ein Dienstleistungsunternehmen, das die Versendung von Waren besorgt. Dieses umfasst originär die Organisation der Beförderung im Güterverkehr. Der Spediteur ist dabei Anbieter der Transportleistungen per Eisenbahn, Lkw, Flugzeug, See- oder Binnenschiff häufig von Frachtführern (Carriern). Der Betrieb wird meist weitere auf die Beförderung und den Umschlag bezogene Dienstleistungen anbieten. Nicht nur der Einkauf einzelner Beförderungsleistungen, sondern die Organisation komplexer Dienstleistungspakete aus Transport, Umschlag, Lagerung und logistischer Zusatzleistungen steht im Mittelpunkt des Geschäfts einer modernen Spedition. Das Speditionsgewerbe hat sich in zahlreiche Gruppen von Spezialisten gegliedert, die eine weite Bandbreite von national wie international tätigen Seefracht-, Luftfracht-, Kraftwagen-, Bahn- und Binnenschifffahrtsspediteuren, über Leistungsbereiche wie Lebensmittel-, Sammelgut-, Projekt- bis hin zum Zollspediteur abdecken. Trotz nuancierter Spezialangebote wickeln fast alle deutschen Speditionen ihre Geschäfte auf der Grundlage der Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen (ADSp) als branchenübliche Geschäftsbedingungen ab. Nur dort, wo Verbraucher an der Transportabwicklung beteiligt sind, finden sich auch andere Geschäftsbedingungen, wie in Spedition in Deutschland .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? der Möbel- und Umzugsspedition oder bei Paketdienstleistern. Die meisten Speditionen in Deutschland arbeiten darüber hinaus unter den ADSp. Diese schränken in Ziffer 23 insbesondere die gesetzliche Haftung für Güterschäden nach § 431 HGB ein. Für Schäden im speditionellen Gewahrsam auf 5 Euro/kg; bei multimodalen Transporten unter Einschluss einer Seebeförderung auf 2 Sonderziehungsrechte (SZR) je kg sowie ferner im Schadensfall bzw. -ereignis auf 1 Mio. bzw. 2 Mio. Euro oder 2 SZR/KG, je nachdem welcher Betrag höher ist. Die Spedition entwickelt sich allgemein zu einem Logistikdienstleister. Der Ausbildungsberuf des Spediteurs hat erst im 19. Jahrhundert das Feld spezialisierter kaufmännischer Dienste aufgenommen. Heutiger Sprachgebrauch für den Ausbildungsberuf ist der Logistiker. Der Entwicklung von der reinen Spedition zum Logistikdienstleister wurde im Berufsbildungsgesetz Rechnung getragen, in dem der vormalige Ausbildungsberuf Speditionskaufmann seit dem 1. August 2004 die Bezeichnung Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung trägt. Leistungsangebot Die Spedition bietet heute ein sehr differenziertes Leistungsangebot, u. a. • Stückgutverkehr, Spediteursammelgutverkehre • Paket- und Expressdienste • Befrachtung fremder Lkw, nationale und internationale Verkehre • Güterfernverkehr mit eigenen Lkw (Selbsteintritt) • Bahnbefrachtung • Internationale Spedition • Luftfrachtspedition • Möbelspedition • Seefrachtspedition • Binnenschifffahrtsspedition • Gefahrgutabfertigung • Gefahrstofflagerung • Fahrzeugdistribution • Umzugsverkehr • Distributionslagerei • Massengutlagerei • Anlagen- und Projektspedition • Absatzlogistik • Beschaffungslogistik • Entsorgungslogistik • Messe- und Veranstaltungslogistik • Kontraktlogistik Viele Speditionen haben sich in den letzten Jahren zu Logistikunternehmen entwickelt. Sie organisieren nicht nur Transporte für ihre Kunden, sondern bieten diesen eine Fülle von logistischen Zusatzleistungen an, die z. B. mit der Zulieferung, Produktion und Distribution von Gütern zusammenhängen. Kennzeichnend hierfür ist, dass sie Tätigkeiten übernehmen, die unmittelbar mit der Produktion (z. B. Vormontagen), dem Handel mit Gütern (z. B. Regalservice) in Zusammenhang stehen. Wenn für dieses Geschäft keine speziellen Verträge (Kontraktlogistik) zwischen Spediteur und Kunden abgeschlossen werden, empfiehlt der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) ergänzend zu den ADSp die Anwendung der. (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: e Bandbreite šíře, šířka, rozpětí s Speditionsgewerbe špeditérská živnost, špeditérství e Haftung závazek, ručení r Gewahrsam ochrana, záštita; vězení, vazba 4. Fragen zum Text: I. Die Spedition a) besorgt die Versendung von Waren. b) bietet die Lagerung von Waren an. c) organisiert die Tagungen vom Dienstleistungsunternehmen. d) entwickelt sich seit dem 17. Jh. II. Unter den ADSp arbeiten in Deutschland ... a) wenige Speditionen. b) alle Speditionen. c) die meisten Speditionen. d) keine Speditionen. III. Wo wird die Entwicklung von der reinen Spedition zum Logistikdienstleiter getragen? a) in den Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen b) im Berufsbildungsgesetz c) in den Sonderziehungsrechten d) im Gesetz für Güterverkehr IV. Welche von den genannten Tätigkeiten stehen nicht unmittelbar mit der Produktion und mit dem Handel mit Gütern in Zusammenhang? a) Vormontagen b) Regalservice c) Distribution d) Lagerung 5. Übung zum Wortschatz: Übersetzen Sie und ergänzen Sie fehlende Präpositionen! die gesetzliche Haftung für Güterschäden ... § 431 HGB eine Fülle ..... logistischen Zusatzleistungen für Schäden ..... speditionellen Gewahrsam ..... 5 Euro/kg keine speziellen Verträge ..... Spediteur und Kunden Verbraucher sind ...... der Transportabwicklung beteiligt 6. Grammatik: Fragen Sie nach den fettgedruckten Ausdrücken! Seit dem 1. August 2004 trägt der vormalige Ausbildungsberuf Speditionskaufmann die Bezeichnung Kaufmann für Spedition und Logistikdiensleistung. Das Speditionsgewerbe hat sich in zahlreiche Gruppen von Spezialisten gegliedert. Der Ausbildungsberuf des Spediteurs hat erst im 19. Jahrhundert das Feld spezialisierter kaufmännischer Dienste aufgenommen. Für den heutigen Kaufmann hat sich im Speditionsgewerbe viel geändert. 7. Schlüssel: 4. I.a), II.c), III.b), IV.d) 5. nach; von; im, auf; zwischen; an 6. seit wann?, worin?, wann?, für wen? Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Spedition 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Kontraktlogistik Unter Kontraktlogistik wird ein Geschäftsmodell im Rahmen des Supply-Chain-Managements verstanden, das auf einer langfristigen, arbeitsteiligen Kooperation zwischen einem Hersteller oder Händler von Gütern und einem Logistikdienstleister basiert, die durch einen Dienstleistungsvertrag (Kontrakt) geregelt ist, ein erhebliches Geschäftsvolumen umfasst und individuell ausgestaltet ist. Kontraktlogistik-Dienstleister übernehmen logistische und logistiknahe Aufgaben entlang der Wertschöpfungskette und stellen das Bindeglied zwischen sämtlichen Wertkettenbeteiligten dar. Daher rührt die Bezeichnung Systemdienstleister, die äquivalent zu Kontraktlogistik-Dienstleister verwendet wird. Logistikdienstleister sind in das Wertkettensystem integriert. Top 20 Logistiker Europa 2011 Das Ranking zeigt den Umsatz der größten Kontraktlogistiker Europas. Die größte Dynamik in der Entwicklung des europäischen Marktes ist derzeit in Deutschland zu finden. Der Markt für Logistikdienstleister wird in diesem Jahr voraussichtlich auf 220 Mrd. Euro wachsen. Kontraktlogistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? Unternehmen Europa-Umsatz 2010 Kontraktlogistik in Mio. Euro 1 Deutsche Post DHL (D) 8.280 2 Kühne + Nagel (CH) 3.462 3 Maersk (DK) 2.030 4 Arvato Services (D) 2.000 5 Wincanton Plc. (UK) 1.870 6 SNCF (F) 1.838 7 DB Mobility Logistics AG (D) 1.808 8 Fiege Stiftung & Co. KG (D) 1.500 9 CEVA Group Plc. (UK) 1.406 10 Volkswagen Logistics (D) 1.400 11 Norbert Dentressangle (F) 1.234 12 UPS Europe (B) 1.070 13 Norway Post Group (N) 974 14 MGL Metro Group Logistics (D) 950 15 Panalpina (CH) 714 16 DSV (DK) 652 17 Easydis SAS (F) 554 18 Dachser (D) 535 19 Havi Global Logistics (D) 525 20 Stef-TEE (F) 522 Gesamt 58.918 (http://www.lebensmittelzeitung.net) 3. Wortschatz zum Thema: s Ranking žebříček voraussichtlich výhledově 4. Fragen zum Thema: I. Wodurch wird die langfristige, arbeitsteilige Kooperation zwischen Hersteller und Logistik-Dienstleister geregelt? a) durch einen Dienstleistungsvertrag b) durch ein gutes Wort c) durch täglichen Kontakt d) durch die Internet-Verbindung II. In welchem Land kann man die größte Dynamik in der Entwicklung des europäischen Marktes finden? a) in Frankreich b) in Dänemark c) in Deutschland d) in Tschechien III. Zu den erfolgreichsten Logistikern Europas gehört in TOP 20 Logistiker Europa 2011 a) Dachser b) CEVA Group Plc. c) Panalpina d) Maersk IV. Im Jahre 2011 ......... der Mark für Logistikdienstleister auf cca 220 Mrd. Euro. a) stagnierte b) sank c) stieg d) fiel 5. Übung zum Wortschatz: Ersetzen Sie die fettgedruckten Ausdrücke durch Antonyme! die größten Kontraktlogistiker der Markt für Logistikdienstleister wird in diesem Jahr voraussichtlich wachsen eine langfristige Kooperation es ist eine individuelle Angelegenheit Kontraktlogistik-Dienstleister übernehmen logistische und logistiknahe Aufgaben 6. Grammatik: Transformieren Sie die Sätze ins Präteritum und dann ins Perfekt! Unter Kontraktlogistik versteht man ein Geschäftsmodell im Rahmen des Supply-Chain- Managements. Kontraktlogistik-Dienstleister übernehmen logistische und logistiknahe Aufgaben. Das Ranking zeigt den Umsatz der größten Kontraktlogistiker Europas. Man integriert Logistikdienstleister in das Wertkettensystem. Die Bezeichnung Systemdienstleister wird äquivalent zu Kontraktlogistik-Dienstleister verwendet. 7. Schlüssel: 4. I.a), II.c), III.d), IV.c) 5. kleinsten, senken, kurzfristige, kollektive, übergeben 6. verstand, hat verstanden; übernahm, haben übernommen; zeigte, hat gezeigt; integrierte, hat integriert; wurde verwendet, ist verwendet worden Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kontraktlogistik http://www.lebensmittelzeitung.net/business/daten-fakten/rankings/Top-20-Logistiker- Europa-2011_227.html#rankingTable 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Lagerhaltung Unter Lagerhaltung versteht man in Produktion und Logistik die Aufbewahrung von Material als Teilaufgabe der Materialwirtschaft. Lagerung bedeutet die gewollte Unterbrechung des betrieblichen Materialflusses, d. h. es entstehen bewusst gebildete Pufferbestände. Die Lagerhaltung erfordert ein Lager, d. h. einen Raum, ein Gebäude oder ein Areal, in dem Waren aufbewahrt werden können, und ist zentrales Thema des Bestandsmanagements. Als Wirtschaftszweig nennt man das Lagerhaltungswesen die Lagerei. Gegenstand der Lagerhaltung Lagerobjekte können sein • Werkzeuge (Werkzeugausgabe getrennt nach Investitionsgütern, zum Beispiel Maschinen, und Verbrauchsgütern wie Betriebsstoffe, Büromaterial), • Produktionsmittel (interne Lagerhaltung / Logistik mit externen. Lieferanten) und • Produkte, ganz bzw. teilweise fertiggestellt (Fertigungswirtschaft, Warenlager, Kommissionierung, Versandabteilung, externe Spedition) • Hilfsmittel, die verbraucht werden, aber nicht in das Produkt eingehen. Lagerhaltung .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? • Transportmittel, die lediglich zum Transport von Produkten vorgehalten werden und meist zurückkehren. Personal wird nicht gelagert, sondern allenfalls intern oder extern bereitgehalten. Daher sind die Merkmale, Strategien und Optimierungsverfahren der Lagerhaltung auf Personal nicht anwendbar. Lagerarten Die Einteilung der Lager kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen: • Umschlagslager (nach Umschlagshäufigkeit) • Vorratslager (vorratsbezogenes Lager) • Verteilerlager (nach Verteilung) • Verwahrlager (für die Verwahrung) • Sonderlager (sonstiges) • Zolllager Lagerstandort Die Planung der Lagerstandorte muss unter der Voraussetzung erfolgen, dass die Fertigungsstellen fortlaufend mit den benötigten Materialien versorgt werden müssen: Bei der festen Lagerplatzzuordnung werden für jeden Artikel feste Lagerplätze bereitgestellt, die nur für diese Artikel reserviert sind („Gleiches zu Gleichem"), bei der dynamischen Lagerplatzzuordnung (open warehouse system) werden die Artikel an einem freien Lagerplatz gelagert (Prozesschemikalien). Es sind Beschränkungen und Zusammenlagerungsverbote zu berücksichtigen, damit gefährliche Reaktionen bei Störfällen vermieden werden. - nach Verwaltungsstruktur • Eigenlager • Fremdlager - nach dem Zentralisationsgrad Zentrale Lagerhaltung bedeutet die räumliche Zusammenfassung aller Lagerhaltungsfunktionen und aller Lagergüter unter einheitlicher Leitung. Bei der dezentralen Lagerhaltung werden die Einsatzstoffe am Ort des Bedarfsträgers in Form von Zwischenlager (Pufferlager) gelagert. - nach der Ausführungsform • Automatisches Kleinteilelager • Blocklager (z. B. für Container) • Bodenlager (z. B. für Schwergüter) • Druckbehälter, Wasserturm (für Flüssigkeiten) • Etagenlager • Flachlager (bis 8 m Höhe) • Freilager • Gasspeicher (für Gase) • Handlager (für Bedarfsgut) • Hochflachlager • Hochregallager (ab 12 m Höhe) • Magazin (mit spezieller Absicherung) • Paternosterlager • Silo (für Schüttgut) • Turmlager (für Flachgut oder Langgut) • Wabenlager (für Langgut oder Flachgut) - nach dem Lagergut • Flachgutlager • Gefahrstofflager • Kühllager • Langgutlager • Schüttgutlager • Stückgutlager (Wikipedia, Logistik, 2014) 3. Wortschatz zum Thema: e Lagerhaltung skladování e Unterbrechung přerušení, zastavení práce e Versandabteilung expediční oddělení r Vorratslager sklad zásob r Verwahrlager úložný sklad 4. Fragen zum Text: Richtig oder falsch? I. Die dezentrale Lagerhaltung bedeutet die räumliche Zusammenfassung aller Lagerhaltungsfunktionen und aller Lagergüter unter einheitlicher Leitung. II. Die feste Lagerplatzzuordnung bedeutet, dass jeder Artikel seinen festen Lagerplatz hat. III. Nach der Ausführungsform unterscheidet man u. a. Flachlager (ab 12 m Höhe) und Hochregallager (bis 8 m Höhe). IV. Als Wirtschaftszweig wird das Lagerhaltungswesen als Lagerei gennant. V. Unter Lagerhaltung versteht man die Aufbewahrung von Material als Teilaufgabe der Materialwirtschaft. 5. Übung zum Wortschatz: Verbinden Sie! a) Produkte 1. sind zur Produktion von Gütern erforderlich; stofflich nicht direkt b) Hilfsmittel 2. werden lediglich zum Transport von Produkten vorgehalten und kehren meist zurück c) Produktionsmittel 3. sind Maschinen und Verbrauchsgütern wie Betriebsstoffe, Büromaterial d) Werkzeuge 4. ist bei der Produktion kein direkter Bestandteil der Produkte e) Transportmittel 5. sind die vom Menschen (Produzent) mittels Arbeit bewirkte Prozesse der Transformation 6. Grammatik: Ergänzen Sie! bei d.... fest..... Lagerplatzzuordnung, für jed.... Artikel fest.... Lagerplätze, sie ist unter einheitlich... Leitung, die Artikel an ein... frei... Lagerplatz, mit speziell.... Absicherung, d.... gewollt.... Unterbrechung d.... betrieblich.... Materialflusses 7. Schlüssel: 4. I.F, II.R, III.F, IV.R, V.R 5. a)5 , b)4, c)1, d)3, e)2 6. bei der festen Lagerplatzzuordnung, für jeden Artikel feste Lagerplätze, sie ist unter einheitlicher Leitung, die Artikel an einem freien Lagerplatz, mit speziellen Absicherung, die gewollte Unterbrechung des betrieblichen Materialflusses Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Lagerhaltung 1. Diskussion: Was fällt Ihnen zum folgenden Thema ein? (Fragen zum Nachdenken, moderne Trends, Vorteile, Nachteile, …. ). Diskutieren Sie in kleinen Gruppen 2. Lesen Sie den folgenden Text: Aus dem Glossar der Logistik Dieses Glossar definiert und erläutert sowohl englische als auch deutsche Fachtermini der Logistik: Die logistische Fachsprache ist heute gespickt mit Anglizismen und Abkürzungen, die nicht immer unmittelbar zu erschließen sind. Daneben existieren oft mehrere deutsche Entsprechungen. A Actual time of departure (ATD) Die tatsächliche Startzeit eines Luftfahrzeuges, d.h. der Zeitpunkt, zu dem das Luftfahrzeug den Bodenkontakt verliert. B Beschaffungsstrategie Die Beschaffungsstrategie als Teil der Materialwirtschaft eines Unternehmens legt Aus dem Glossar der Logistik .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? .......? mittelfristig die Verteilung der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen auf einzelne Lieferanten fest. Break-bulk point Deutsch: Vereinzelungspunkt Logistischer Knotenpunkt wo eine große Lieferung in einzeln weiterzuleitende Teillieferungen/Teilmengen aufgespalten wird. D Direktverkehr Ein Verkehr zwischen einem Abohl- und Empfangspunkt ohne den Wechsel des Transportmittels. Disposition Die Disposition ist die mengenmäßige Einteilung von Aufträgen mit aktuellen Leistungsanforderungen und die terminierte Zuweisung zu den verfügbaren Ressourcen. Dynamische Lagerhaltung Dabei wird stets der nächste freie Lagerplatz für eine hereinkommende Lagereinheit verwendet. Feste Zuordnungen bestehen nicht. E Efficient Unit Loads (EUL) Um die Kosten von Einkauf, Verpackung, Transport, Umschlag und Lagerung zu optimieren bzw. zu reduzieren, wird mit Hilfe von Efficient Unit Loads eine Optimierung bzw. eine Modularisierung aller Ladungseinheiten (Unit Loads) und eine weitestgehende Standardisierung logistischer Rahmenbedingungen angestrebt. Entkopplungspunkt Am Entkopplungspunkt treffen zwei logistische Steuerkreise aufeinander. Ein logistischer Steuerkreis ist dabei der zu einem Unternehmen zugehörige Absatz- oder Beschaffungslogistikbereich. Also alle logistischen Aktivitäten entweder zur Beschaffung von Produktionsmitteln oder zum Verkauf dieser durch den Hersteller. Entsorgungslogistik Unter Entsorgungslogistik (oder Reverselogistik) versteht man sämtliche logistische Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung der Entsorgung. Dazu gehören alle zu planenden und auszuführenden Tätigkeiten, die sich auf die Verwendung, Verwertung und geordnete Beseitigung der Entsorgungsobjekte beziehen. F First Expired – First Out (FEFO) Die Produkte mit der kürzesten Haltbarkeit werden auch zuerst ausgelagert – dient der Vermeidung von Überalterung. G Güterverkehrszentrum (GVZ) sind Logistik-Zentren, in denen Güter zwischen unterschiedlichen Verkehrsträgern umgeladen, für Ladungen zusammengestellt und für Transportfahrten vorbereitet werden. I Incoterms - International commercial terms von der internationalen Handelskammer ICC festgelegte Handelsklauseln, welche die Verantwortlichkeiten zwischen Verkäufer und Käufer im Hinblick auf die Lieferung von Gütern regeln. J Just in time (JIT) Produktion oder Lieferung im Augenblick der Anforderung. Produkte werden nicht mehr lange (zwischen-)gelagert, sondern nur noch in bedarfsgerechten Teiltransportmengen geliefert. K Kombinierter Ladungsverkehr (KLV) Gütertransport über ein oder mehrere Zwischenziele mit Umladung auf ein anderes Transportmittel und/oder Zwischenlagerung. Kontraktlogistik Ausführung und Management komplexer logistischer Teile eines Geschäftsprozesses durch einen Logistikdienstleister auf der Basis eines längerfristigen Vertrages. L Lagerhaltung Unter Lagerhaltung versteht man in Produktion und Logistik die Aufbewahrung von Material als Teilaufgabe der Materialwirtschaft. Logistik Die Logistik befasst sich mit Organisation, Steuerung, Bereitstellung und Optimierung von Prozessen der Güter-, Informations-, Energie-, Geld- und Personenströme entlang der Wertschöpfungskette sowie der Lieferkette. Logistikdienstleister Gewerbliche Unternehmen, die hauptsächlich logistische Dienstleistungen für Dritte anbieten und erbringen. Logistische Einheit (engl. UnitLoad) Die Logistische Einheit wird durch die Zusammenfassung einer definierten Gütermenge zu einer manipulierbaren Einheit gebildet (engl. Unitization). Im Idealfall bleibt die Logistische Einheit über die gesamte Lieferkette hinweg erhalten ohne dass sie in Teilmengen aufgelöst oder zu übergeordneten Einheiten zusammengefasst werden müsste. In diesem Fall würde gelten: Verpackungseinheit = Lagereinheit = Bestelleinheit = Ladeeinheit = Transporteinheit = Verbrauchseinheit. Eine hinsichtlich der logistischen Gesamtkosten günstig gebildete Logistische Einheit wird englisch als Efficient Unit Load bezeichnet. Die Bildung logistischer Einheiten ist Gegenstand der Verpackungslogistik. M Mehrlieferung Lieferung einer höheren als der vertraglich vereinbarten Menge. Minderlieferung Lieferung einer geringeren als der vertraglich vereinbarten Menge. Multimodaler Transport Unter Multimodalem Verkehr oder gebrochenem Verkehr wird im Verkehrswesen allgemein der Transport eines Gutes mit zwei oder mehr unterschiedlichen Verkehrsträgern (Schiene, Straße, Binnen- und Seeschiff, Flugzeug, Pipeline) verstanden. N Nachnahme (eng.: C.O.D. Cash on delivery),(franz. Remboursement = Weltpostverein-Sprache) beschreibt eine Versand- und Zahlungsart, bei der die Bezahlung einer Ware beim Empfang derselben durch den Empfänger an das ausführende Post- bzw. Logistik-Unternehmen erfolgt. S Stückgut Stückgut bezeichnet in der Logistik alles, was sich einzeln im Stück transportieren lässt. T Deutsch: Standardcontainereinheit Mit TEU wird die Ladekapazität von Containerschiffen bezeichnet. Der englische Begriff entstammt dem Maß des ISO-Containers (20 ft x 8 ft x 8 ft). Tourenplanung Unter Tourenplanung versteht man das Problem, eine möglichst gute Zuordnung von Fahrzeugen zu Aufträgen und für jedes Fahrzeug eine optimale Reihenfolge der zu bedienenden Auftragsstandorte zu finden. V Vorstaubereich Eine reservierte Lagerfläche zur Optimierung des Beladevorgangs. Auf dem Vorstaubereich werden Ladungen für das kommende Fahrzeug (Schiff, Flugzeug, Waggon) bereitgestellt. Z Zeitgenaues Bestandssystem Automatisches Bestandsführungssystem, das zeitgenau den Regalbestand für jedes Produkt anhand der elektronischen Wareneingangsmeldungen und der elektronischen Abverkaufsdaten ermittelt. Zusatzverpackung Verpackung mit untergeordneter Funktion (beispielsweise Deckel, Zwischenlagen), die nicht in der Packmittelverwaltung geführt wird. Zwischenspediteur Zwischenspediteure werden durch den Hauptspediteur oder Gebietsspediteur beauftragt, Teilaufgaben innerhalb der Abwicklung eines Verkehrsauftrags zu übernehmen, beispielsweise als Empfangsspediteur im Spediteursammelgutverkehr oder an den Nahtstellen bei Übergang von Sendungen von einem auf ein anderes Beförderungsunternehmen. (Wikipedia, Logistik, 2014) . 3. Wortschatz zum Thema: e Leistungsanforderungen požadavky na výkon e Zuweisung přidělení, přikázání e Maßnahme opatření, akce, prostředek e Entsorgungslogistik odpadová logistika e Haltbarkeit trvanlivost, odolnost r Stau dopravní zácpa 4. Fragen zum Thema: Richtig oder falsch? I. Unter dem Direktverkehr versteht man einen Verkehr zwischen einem Abohl- und Empfangspunkt ohne den Wechsel des Transportmittels. II. Am Entkopplungspunkt stehen zwei logististische Steuerkreise gegeneinander. III. Unter Kontraktlogistik wird sämtliche logistische Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung der Entsorgung verstanden. IV. Die Produkte mit der kürzesten Haltbarkeit werden auch zuerst ausgelagert - es geht um sog. First Expired – First Out (FEFO). V. Als Stückgut wird in der Logistik alles bezeichnet, was man einzeln im Stück transportieren kann. 5. Übung zum Wortschatz: Verbinden Sie die Anglizismen mit ihren deutschen Äquivalenten! I. actual time of departure a) Nachnahme II. break-bulk point b) Produktion im Augenblick der Anforderung III. just in time c) die tatsächliche Startzeit eines Luftfahrzeuges IV. Unit Load d) die Vereinzelungspunkt V. Cash on delivery e) logistische Einheit 6. Grammatik: Bilden Sie passende Partizipien! eine .................. Lagerfläche (reservieren) eine ..................... logistische Einheit (bilden) der nächste freie Lagerplatz für eine ................ Lagereinheit (hereinkommen) der ...................... Verkehr (brechen) Ladungen für das bald ........... Fahrzeug (kommen) 7. Schlüssel: 4. I.R, II.F, III.F, IV.R, V.R 5. I.c), II.d), III.b), IV.e), V.a) 6. reservierte, gebildete, hereinkommende, gebrochene, kommende Literatur und Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Glossar_der_Logistik